Gotteslästerung zu Königsberg gestraft
Im Jahre 1454 haben die Altstädter zu Königsberg das Schloß angegriffen und eine 400 Ellen lange Mauer mit vier Thürmen umgestürzt und dabei in der Schloßkirche von dem Bilde der Jungfrau Maria ein Perlenbörtchen genommen. Das hat eine Bürgerin, Simon Wimanschin, gekauft und es ihrer schönen Tochter mit den Worten aufgesetzt: »Zündet die alte Maria an, meine Tochter soll nun Euere Maria sein, denn sie ist weit schöner als diese!« Von Stund an aber bekam die Tochter die fallende Sucht, es rührte sie ein Schlag über den andern und nach 21 Stunden war sie todt. Dies erschreckte die Altstädter so, daß sie das Schloß wieder übergaben. Ebenso ist im Jahre 1552 den 25. März der Kaplan Franciscus Freudenhammer in der Altstadt plötzlich auf der Kanzel verstummt und bis zum 25. Mai sprachlos geblieben, denn er hatte gesagt: »Das Blut unsers Herrn Jesu Christi hilft uns eben so viel gleichwie wenn der Bauer seinen Spieß hinter sich trägt.
Quelle:
zeno.org/Literatur/M/Gr%C3%A4s…+K%C3%B6nigsberg+gestraft
Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 2, Glogau 1868/71, S. zeno.org/nid/20004950690
de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nigsberg_(Preu%C3%9Fen)
de.wikipedia.org/wiki/Kaliningrad
de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6n…3%9Fen)#K.C3.B6nigsberger
deutsche-schutzgebiete.de/koenigsberg.htm
wiki-de.genealogy.net/K%C3%B6n…%C3%9Fen)/Adressbuch_1941
ostpreussen.de/ostpreussen/geschichte.html
koenigsberg-land.de/
ostpreussen.net/ostpreussen/orte.php?kreis=31
ordensland.de/Konigsberg/konigsberg.html
stadtgemeinschaft-koenigsberg.de/
kreis-fischhausen.de/
jüdische-gemeinden.de/index.ph…3-koenigsberg-ostpreussen
ostpreussen-info.de/reise/kbgdom.htm
territorial.de/index.htm
germania.diplo.de/contentblob/…stpreussischeurkunden.pdf
Wunderzeichen zu Königsberg
Vom 5. bis 6. September des Jahres 1589 haben sich zu Königsberg und auf dem Lande umher viele lichte rothfeurige Strahlen sehen lassen, welche je länger je mehr an Roth und Feuerfarbe zugenommen und auf und nieder, hin- und widergefahren sind. Ohngefähr um ein Uhr in der Nacht hat sich der Himmel aufgethan und von einander gleichsam in einer großen Kluft gerissen, inwendig voll Feuer, in welchem eine langgezipfelte Blutfahne schwebte und flatterte. Umher um diese Kluft aber schwebten zwei große Kriegsheere, gleich einander gegenüber aufziehend bis fast um vier Uhr Morgens. Siehe da fiel aus der offenen Kluft auf die Erde hinunter ein grausam plötzliches Licht mit einem überaus großen und erschrecklichen Knalle oder Donnerschlage, davon die Erde erbebte und erschüttert wurde, also daß viele Schlafende von diesem Lichte, Schlag und Erdbeben auch über viele Meilen weit erwachten, die Wachenden aber, und die auf dem Lande und zu Wasser reisten, sind darob heftig erschrocken und haben gemeint, der jüngste Tag sei vorhanden. Mit diesem großen Knalle und schrecklichen Lichte ist zugleich eine große feurige Kugel aus der Kluft mit einem langen Schwanze herausgefahren und fast bis auf die Erde gekommen. Um dieselbe Stunde aber hat man nicht allein auf Netangen, zu Mühlhausen, Ramitten, Sausgarden, sondern auch im Barther Lande an vielen Orten feurige Kugeln fliegen sehen, zu Zeiten gar niedrig, zu Zeiten auch etwas höher. Die zwei Kriegsheere um die Kluft haben sich aber nach dem Verschwinden der Kugel zusammengezogen und sind in einander gefahren, daß man gesehen, daß davon gleich brennende Racketlein und große herabrinnende Blutstropfen fast bis hinunter auf die Erde gefallen sind, und es hat diese Schlacht gewähret bis fast an den lichten Morgen.
Quelle:
Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 2, Glogau 1868/71
zeno.org/Literatur/M/Gr%C3%A4s…eichen+zu+K%C3%B6nigsberg
Im Jahre 1454 haben die Altstädter zu Königsberg das Schloß angegriffen und eine 400 Ellen lange Mauer mit vier Thürmen umgestürzt und dabei in der Schloßkirche von dem Bilde der Jungfrau Maria ein Perlenbörtchen genommen. Das hat eine Bürgerin, Simon Wimanschin, gekauft und es ihrer schönen Tochter mit den Worten aufgesetzt: »Zündet die alte Maria an, meine Tochter soll nun Euere Maria sein, denn sie ist weit schöner als diese!« Von Stund an aber bekam die Tochter die fallende Sucht, es rührte sie ein Schlag über den andern und nach 21 Stunden war sie todt. Dies erschreckte die Altstädter so, daß sie das Schloß wieder übergaben. Ebenso ist im Jahre 1552 den 25. März der Kaplan Franciscus Freudenhammer in der Altstadt plötzlich auf der Kanzel verstummt und bis zum 25. Mai sprachlos geblieben, denn er hatte gesagt: »Das Blut unsers Herrn Jesu Christi hilft uns eben so viel gleichwie wenn der Bauer seinen Spieß hinter sich trägt.
Quelle:
zeno.org/Literatur/M/Gr%C3%A4s…+K%C3%B6nigsberg+gestraft
Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 2, Glogau 1868/71, S. zeno.org/nid/20004950690
de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nigsberg_(Preu%C3%9Fen)
de.wikipedia.org/wiki/Kaliningrad
de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6n…3%9Fen)#K.C3.B6nigsberger
deutsche-schutzgebiete.de/koenigsberg.htm
wiki-de.genealogy.net/K%C3%B6n…%C3%9Fen)/Adressbuch_1941
ostpreussen.de/ostpreussen/geschichte.html
koenigsberg-land.de/
ostpreussen.net/ostpreussen/orte.php?kreis=31
ordensland.de/Konigsberg/konigsberg.html
stadtgemeinschaft-koenigsberg.de/
kreis-fischhausen.de/
jüdische-gemeinden.de/index.ph…3-koenigsberg-ostpreussen
ostpreussen-info.de/reise/kbgdom.htm
territorial.de/index.htm
germania.diplo.de/contentblob/…stpreussischeurkunden.pdf
Wunderzeichen zu Königsberg
Vom 5. bis 6. September des Jahres 1589 haben sich zu Königsberg und auf dem Lande umher viele lichte rothfeurige Strahlen sehen lassen, welche je länger je mehr an Roth und Feuerfarbe zugenommen und auf und nieder, hin- und widergefahren sind. Ohngefähr um ein Uhr in der Nacht hat sich der Himmel aufgethan und von einander gleichsam in einer großen Kluft gerissen, inwendig voll Feuer, in welchem eine langgezipfelte Blutfahne schwebte und flatterte. Umher um diese Kluft aber schwebten zwei große Kriegsheere, gleich einander gegenüber aufziehend bis fast um vier Uhr Morgens. Siehe da fiel aus der offenen Kluft auf die Erde hinunter ein grausam plötzliches Licht mit einem überaus großen und erschrecklichen Knalle oder Donnerschlage, davon die Erde erbebte und erschüttert wurde, also daß viele Schlafende von diesem Lichte, Schlag und Erdbeben auch über viele Meilen weit erwachten, die Wachenden aber, und die auf dem Lande und zu Wasser reisten, sind darob heftig erschrocken und haben gemeint, der jüngste Tag sei vorhanden. Mit diesem großen Knalle und schrecklichen Lichte ist zugleich eine große feurige Kugel aus der Kluft mit einem langen Schwanze herausgefahren und fast bis auf die Erde gekommen. Um dieselbe Stunde aber hat man nicht allein auf Netangen, zu Mühlhausen, Ramitten, Sausgarden, sondern auch im Barther Lande an vielen Orten feurige Kugeln fliegen sehen, zu Zeiten gar niedrig, zu Zeiten auch etwas höher. Die zwei Kriegsheere um die Kluft haben sich aber nach dem Verschwinden der Kugel zusammengezogen und sind in einander gefahren, daß man gesehen, daß davon gleich brennende Racketlein und große herabrinnende Blutstropfen fast bis hinunter auf die Erde gefallen sind, und es hat diese Schlacht gewähret bis fast an den lichten Morgen.
Quelle:
Johann Georg Theodor Grässe: Sagenbuch des Preußischen Staates 1–2, Band 2, Glogau 1868/71
zeno.org/Literatur/M/Gr%C3%A4s…eichen+zu+K%C3%B6nigsberg
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