Hallo in die Runde,
wer sensibel ist sollte den Text der Sage besser nicht lesen. Erklärt auch etwas die Aussage das Sagen oder Märchen eigentlich grausam sind und nicht die sogn. heile Welt darstellen. Die Zeit um die es dabei geht war ja an sich recht durchwachsen im Handeln und Tun. Da aber wie man sagt immer etwas Wahres da dran ist, wird irgendein Ereignis einst dort stattgefunden haben was zur Namensgebung beitrug. Habe ich auch so abgeschrieben und soll keine persönliche Meinung darstellen. (außer den Links, die sind nicht im Buch…)
Grüße, Cornelia
Strafe der Unzucht in Kehl
Zu Kehl, einem Dorfe am Mauersee, etwa eine halbe Meile von Angerburg gelegen, hat sich der Teufel im Jahre 1564 gar schlecht bewiesen. Vier Personen, die schon vorher in verdächtigen Umgange mit einander gelebt haben, begaben sich am Tage der unschuldigen Kindlein (28.12. von Branntwein berauscht in ein kleines nach polnischer Weise aus Holz gebautes Häuschen und verschlossen sich in demselben von innen, um Unzucht zu treiben.
kathpedia.com/index.php?title=Tag_der_unschuldigen_Kinder
kathpedia.com/index.php?title=…n_Kinder#Altes_Testamente
kathpedia.com/index.php?title=…en_Kinder#Neues_Testament
de.wikipedia.org/wiki/Kindermord_in_Betlehem
de.wikipedia.org/wiki/Herodes
de.wikipedia.org/wiki/Kindermord_in_Betlehem#Brauchtum
kleiner-kalender.de/event/tag-…uldigen-kinder/33713.html
brauchtum.de/winter/unschuldige_kinder.html
sagen.at/forum/showthread.php?t=420
Aber der Teufel hat nicht lange auf sich warten lassen, er ist plötzlich unter ihnen gewesen und hat sich erstlich dem einen Paar, Paul und Gertrud geheißen, die Hälse ab- und umgedreht. Als die anderen, Rosa und Benedikt, solches gesehen, wollte Benedikt zur Tür hinaus, aber der Teufel hat ihn zurück gerissen das die Haut von seiner Hand an dem Türschloss kleben blieb, und auch ihm „den Hals entzwei gebrochen“. Der Rosa hat er nicht bloß den Hals entzwei gebrochen, sondern ihr auch den ganzen Leib von den Beinen bis zur Brust verbrannt, dass von Fleisch und Eingeweiden nichts übrig blieb. Das Fett von ihr, (denn sie war eine völlige Magd gewesen) ist in die Erde geflossen, dass man, da man doch knietief gegraben, gleichwohl das Ende vom Fetten noch nicht hat finden können, hat man so grausam gestunken, dass nicht davon zu sagen ist „man wusste mehrere Tage nicht, wo die vier Personen geblieben waren, wiewohl die Menge und das Geschrei der Raben und Krähen bei dem Häuschen allerlei Vermutungen rege machten. Den Sonntag darauf Donnerstag war das Unglück geschehen, wollten die Brüder der beiden Mägde von dem Bier trinken, welches in dem Häuschen aufbewahrt wurde, und brachen es, nachdem sie den Schlüssel lange vergeblich gesucht, endlich gewaltsam auf. Da sahen sie die vier in jämmerlicher Gestalt vor sich liegen. Ein heftiges Grauen kam sie an, und mit der Furcht und Zittern liefen sie davon. Der Teufel warf ihnen mit einer Paudel nach, traf aber keinen, traf aber keinen von ihnen, sondern über sie hinweg den Zaun………….
Später wurde daselbst ein Monument aus Mauerwerk mit einer das Ereignis berichtenden und vor Sünde warnenden Inschrift………. (… nicht komplett abgeschrieben…)
Abschrift aus: Aberglaube aus Masuren, Märchen und Sagen von Max Toeppen
Auflage von 2013, Original von Th. Bertling 1867
de.wikipedia.org/wiki/W%C4%99gorzewo
de.wikipedia.org/wiki/Kreis_Angerburg
ostpreussen.net/ostpreussen/orte.php?kreis=7
mitglieder.ostpreussen.de/angerburg/
de.wikipedia.org/wiki/Mamry
de.wikipedia.org/wiki/Masurische_Seenplatte
universal_lexikon.deacademic.com/271058/Mauersee
wer sensibel ist sollte den Text der Sage besser nicht lesen. Erklärt auch etwas die Aussage das Sagen oder Märchen eigentlich grausam sind und nicht die sogn. heile Welt darstellen. Die Zeit um die es dabei geht war ja an sich recht durchwachsen im Handeln und Tun. Da aber wie man sagt immer etwas Wahres da dran ist, wird irgendein Ereignis einst dort stattgefunden haben was zur Namensgebung beitrug. Habe ich auch so abgeschrieben und soll keine persönliche Meinung darstellen. (außer den Links, die sind nicht im Buch…)
Grüße, Cornelia
Strafe der Unzucht in Kehl
Zu Kehl, einem Dorfe am Mauersee, etwa eine halbe Meile von Angerburg gelegen, hat sich der Teufel im Jahre 1564 gar schlecht bewiesen. Vier Personen, die schon vorher in verdächtigen Umgange mit einander gelebt haben, begaben sich am Tage der unschuldigen Kindlein (28.12. von Branntwein berauscht in ein kleines nach polnischer Weise aus Holz gebautes Häuschen und verschlossen sich in demselben von innen, um Unzucht zu treiben.
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de.wikipedia.org/wiki/Herodes
de.wikipedia.org/wiki/Kindermord_in_Betlehem#Brauchtum
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brauchtum.de/winter/unschuldige_kinder.html
sagen.at/forum/showthread.php?t=420
Aber der Teufel hat nicht lange auf sich warten lassen, er ist plötzlich unter ihnen gewesen und hat sich erstlich dem einen Paar, Paul und Gertrud geheißen, die Hälse ab- und umgedreht. Als die anderen, Rosa und Benedikt, solches gesehen, wollte Benedikt zur Tür hinaus, aber der Teufel hat ihn zurück gerissen das die Haut von seiner Hand an dem Türschloss kleben blieb, und auch ihm „den Hals entzwei gebrochen“. Der Rosa hat er nicht bloß den Hals entzwei gebrochen, sondern ihr auch den ganzen Leib von den Beinen bis zur Brust verbrannt, dass von Fleisch und Eingeweiden nichts übrig blieb. Das Fett von ihr, (denn sie war eine völlige Magd gewesen) ist in die Erde geflossen, dass man, da man doch knietief gegraben, gleichwohl das Ende vom Fetten noch nicht hat finden können, hat man so grausam gestunken, dass nicht davon zu sagen ist „man wusste mehrere Tage nicht, wo die vier Personen geblieben waren, wiewohl die Menge und das Geschrei der Raben und Krähen bei dem Häuschen allerlei Vermutungen rege machten. Den Sonntag darauf Donnerstag war das Unglück geschehen, wollten die Brüder der beiden Mägde von dem Bier trinken, welches in dem Häuschen aufbewahrt wurde, und brachen es, nachdem sie den Schlüssel lange vergeblich gesucht, endlich gewaltsam auf. Da sahen sie die vier in jämmerlicher Gestalt vor sich liegen. Ein heftiges Grauen kam sie an, und mit der Furcht und Zittern liefen sie davon. Der Teufel warf ihnen mit einer Paudel nach, traf aber keinen, traf aber keinen von ihnen, sondern über sie hinweg den Zaun………….
Später wurde daselbst ein Monument aus Mauerwerk mit einer das Ereignis berichtenden und vor Sünde warnenden Inschrift………. (… nicht komplett abgeschrieben…)
Abschrift aus: Aberglaube aus Masuren, Märchen und Sagen von Max Toeppen
Auflage von 2013, Original von Th. Bertling 1867
de.wikipedia.org/wiki/W%C4%99gorzewo
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ostpreussen.net/ostpreussen/orte.php?kreis=7
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